Wir haben uns glücklicherweise verstärkt und können nun am Dienstag zwei weitere Agility-Stunden anbieten für Anfänger und fortgeschrittene Anfänger. Die genauen Zeiten findet ihr bei den Kursen. Bei Interesse sprecht Eure aktuellen Trainer an oder wendet Euch an Claudia.
Interessierte (Noch-)Nichtmitglieder wenden sich bitte direkt an unsere Ausbildungskoordinatorin Claudia über die E-Mail info@sporthunde-wiesbaden.de.
Hier ist Ullas Vorstellung:
Mein Name ist Ulla Gros, ich bin 55 Jahre alt, verheiratet und habe 21 jährige Zwillingstöchter. Zu meiner Familie gehören außerdem die Border Collies Arwen (11), Nenya (7) und Lúthien (4). Seit 2010 mache ich Agilty, seit 2013 bin ich Vereinstrainerin und seit 2015 habe ich eine Zulassung
nach § 11 und gebe Agility-Basic-Seminare. Außerdem züchte ich Border Collies im Club für
britische Hütehunde. Ich bin mit Schäferhunden aufgewachsen und habe noch die „alten SV-Methoden“ kennengelernt.
2008 zog bei uns der Border Collie Rüde Sirius ein; er war kein einfacher Hund und hat mich viel gelehrt. Mit ihm fand ich den Weg zum Agility. 2010 eine Border Collie Hündin ein, Arwen und sie wurde und ist „mein once in a lifetime dog“.
Während Sirius im Agility sehr brav war und sich seinem Hundeführer angepasst hat, war Arwen eine Herausforderung. Es war in etwa so, als wenn man von einem Geländewagen auf ein Formel 1 Auto umsteigt. Dazu kam, dass ich aufgrund diverser Operationen nicht so laufen konnte, wie es
teilweise nötig gewesen wäre. Ich besuchte viele Seminare und fing an, sie so auszubilden, dass sie viele Dinge im Parcours selbständig arbeiten konnte. Sie stieg in die A3 auf, leider musste ich sie bereits mit 5 Jahren wegen einer Verletzung aus dem Hundesport nehmen.
Ihre Tochter Nenya bildete ich von Anfang an alleine aus, ich legte großen Wert auf das Erlernen diverser Wortkommandos und das selbständige Arbeiten nach vorne. Auch sie führe ich in der A3. Nenyas Tochter Lúthien habe ich nach der Methode von Susan Garrett ausgebildet, sie zu führen, ist eine echte Herausforderung.
Der Agility-Sport hat sich in den letzten 10 Jahren rasant verändert, er ist viel schneller geworden und verlangt den Teams eine gute technische Ausbildung ab. Bei den Turnieren fiel mir immer mehr auf, dass es viele schlecht ausgebildete Hunde gibt, für die der Sport noch belastender ist, als er es sowieso schon ist. Und bei den vielen Seminaren, die ich besuchte, war keines dabei, dass sich mit der Grundausbildung beschäftigt. Es wurden Parcours gelaufen, obwohl die Teams dazu oft gar nicht in der Lage waren.
So wurden Basis-Ausbildung mein Steckenpferd. Mir ist wichtig, dass Hund und Mensch als Team arbeiten, der Hund dabei aber trotzdem selbständig arbeiten kann. Nur so ist er in der Lage, sich auf die vor ihm liegenden Geräte zu konzentrieren und zum Beispiel nach einem Sprung sauber zu landen. Dabei ist es egal, auf welchem Niveau man laufen möchte, „nur so zum Spaß“ oder mit Turnierambitionen. Denn Spaß macht es tatsächlich nur, wenn die Grundausbildung stimmt. Kinder lernen auch zuerst das ABC, bevor sie Aufsätze schreiben.
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